Frauen in der brandenburgischen Pharmazie - von Paul Biela

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Art.Nr.: 50900
GTIN/EAN: 9783981659177
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Produktbeschreibung

Wenn Sie heute eine Apotheke betreten, um ein Rezept einzulösen, ein Medikament in der Selbstmedikation zu kaufen, wie z. B ein schmerzstillendes Mittel, oder ein Präparat der Freiwahl zu erwerben, werden Sie in der Regel von Personal weiblichen Geschlechts beraten und bedient, weil der überwiegende Teil der Belegschaft aus Kolleginnen besteht. Hat die Apotheke eine Inhaberin, so ist das Apothekenteam fast immer rein weiblich. Vor 120 Jahren war das ganz anders. Damals gab es nur männliches Personal. Nicht eine Frau wäre Ihnen in der Apotheke begegnet. Die Pharmazie war, wie viele andere Berufe auch, reine Männersache und das bereits über mehrere Jahrhunderte.

Der 24. April 1899 ist ein besonderer Tag in der Geschichte des deutschen Gesundheitswesens. An diesem Tag wurde die Prüfungsordnung für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker so geändert, dass auch Frauen diese Berufe ergreifen konnten: "Bekanntmachung, betreffend die Auslegung der Prüfungsordnungen für Aerzte, Zahnärzte und Apotheker". Damit war die gesetzliche Grundlage für die Zulassung der Frauen zu diesen Berufen geschaffen worden.

Es begann nun aber kein Sturm auf die pharmazeutischen Institute. In den folgenden Jahren waren Studentinnen der Pharmazie eine Seltenheit an den Universitäten. Viele Apotheker weigerten sich, einen weiblichen Lehrling auszubilden. So ist es nicht verwunderlich, dass die ersten Pharmaziestudentinnen, von Ausnahmen abgesehen, aus Apothekerfamilien stammten. Die Tochter absolvierte die Lehre in der väterlichen Apotheke oder bei einem bekannten Apotheker.

Unter diesen geschilderten Umständen blieb die Zahl der Pharmaziestudentinnen am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges sehr gering.

Dieses Buch würdigt die Frauen der brandenburgischen Apotheken und deren Arbeit.

Autor:Paul Biela
Veröffentlichung:19. August 2019
ISBN:978-3-9816591-7-7
Kategorie:Apothekenwesen, Regionalkunde, Geschichte
Druckverfahren:Kleinstauflage in Digitaldruck
Größe:ca. DIN A4 (210 x 297 mm)
Einband:4/0 farbig, Hardcover, glänzend kaschiert
Anzahl der Seiten:160 Seiten

Produktbeschreibung

Wenn Sie heute eine Apotheke betreten, um ein Rezept einzulösen, ein Medikament in der Selbstmedikation zu kaufen, wie z. B ein schmerzstillendes Mittel, oder ein Präparat der Freiwahl zu erwerben, werden Sie in der Regel von Personal weiblichen Geschlechts beraten und bedient, weil der überwiegende Teil der Belegschaft aus Kolleginnen besteht. Hat die Apotheke eine Inhaberin, so ist das Apothekenteam fast immer rein weiblich. Vor 120 Jahren war das ganz anders. Damals gab es nur männliches Personal. Nicht eine Frau wäre Ihnen in der Apotheke begegnet. Die Pharmazie war, wie viele andere Berufe auch, reine Männersache und das bereits über mehrere Jahrhunderte.

Der 24. April 1899 ist ein besonderer Tag in der Geschichte des deutschen Gesundheitswesens. An diesem Tag wurde die Prüfungsordnung für Ärzte, Zahnärzte und Apotheker so geändert, dass auch Frauen diese Berufe ergreifen konnten: "Bekanntmachung, betreffend die Auslegung der Prüfungsordnungen für Aerzte, Zahnärzte und Apotheker". Damit war die gesetzliche Grundlage für die Zulassung der Frauen zu diesen Berufen geschaffen worden.

Es begann nun aber kein Sturm auf die pharmazeutischen Institute. In den folgenden Jahren waren Studentinnen der Pharmazie eine Seltenheit an den Universitäten. Viele Apotheker weigerten sich, einen weiblichen Lehrling auszubilden. So ist es nicht verwunderlich, dass die ersten Pharmaziestudentinnen, von Ausnahmen abgesehen, aus Apothekerfamilien stammten. Die Tochter absolvierte die Lehre in der väterlichen Apotheke oder bei einem bekannten Apotheker.

Unter diesen geschilderten Umständen blieb die Zahl der Pharmaziestudentinnen am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges sehr gering.

Dieses Buch würdigt die Frauen der brandenburgischen Apotheken und deren Arbeit.

Autor:Paul Biela
Veröffentlichung:19. August 2019
ISBN:978-3-9816591-7-7
Kategorie:Apothekenwesen, Regionalkunde, Geschichte
Druckverfahren:Kleinstauflage in Digitaldruck
Größe:ca. DIN A4 (210 x 297 mm)
Einband:4/0 farbig, Hardcover, glänzend kaschiert
Anzahl der Seiten:160 Seiten

Inhaltsverzeichnis

Einleitung - 5
Personal der Apotheke - 9
Lehrling, Praktikantin, Assistentin, Vorexaminierte - 9
Apothekerin - 12
Die erste Generation - 12
Die zweite Generation - 20
Die dritte Generation - 85
Die vierte Generation - 96
Apothekenhelferin, Apothekenfacharbeiterin, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) - 99
Apothekenhelferin - 103
Apothekenfacharbeiterin - 118
Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) - 122
Apothekenassistentin, Pharmazieingenieurin, Pharmazeutische Assistentin, Pharmazeutisch-technische Assistentin (PTA) - 123
Apothekenassistentin - 123
Pharmazieingenieurin - 127
Pharmazeutische Assistentin - 131
Pharmazeutisch-Technische Assistentin (PTA) - 132
Standesvertretungen - 134
Apothekerverband Brandenburg - 134
Die weiblichen Mitglieder des Vorstandes - 134
Die Vorsitzende des Vorstandes - 136
Das Ehrenmitglied des Apothekerverbandes Brandenburg - 138
Landesapothekerkammer Brandenburg - 140
Die weiblichen Mitglieder des Vorstandes - 140
Geschäftsführerin Barbara Dunke - 141
Geschäftsführerin Kathrin Fuchs - 142
Brandenburgisches Apothekenmuseum - 145
Museumsleiterin - 145
Vorsitzende des Fördervereins - 146
Dominanz der Frauen in Zahlen - 147
Quellen- und Literaturverzeichnis - 155
Brief-und Interviewpartner/innen - 156
Abbildungsverzeichnis - 157
Personenregister - 159

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